Print Trends Swim- & Activewear 2026
Premiere Vision Paris
Von Paris zu deinem Modelabel
Paris im September sprüht nur so vor Kreativität. Designer, Studios und Trendsetter aus aller Welt kommen zur Première Vision und Paris Prints – zwei der wichtigsten Events im Bereich Textil- und Oberflächendesign. Diese Messen geben den Ton an für das, was als Nächstes in der Modewelt kommt – von Farben und Materialien bis hin zu Prints und Strukturen.
Dieses Jahr konnte ich nicht persönlich dabei sein. Doch dank digitaler Trendberichte und Einblicken aus der Branche habe ich die spannendsten Highlights für dich gesammelt – und vor allem, was sie für Swim- und Activewear bedeuten. Denn Trends zu kennen ist das eine, sie in verkaufsstarke Kollektionen zu übersetzen, ist das, was kleinen Marken wirklich weiterhilft.
Die Relevanz von Trends
Wenn du eine Swim- oder Activewear-Marke führst, jonglierst du wahrscheinlich ständig mit Produktentwicklung, Marketing, Logistik und Kundenservice. Da rutscht Trendforschung schnell ans Ende der Liste.
Aber genau hier liegt der Schlüssel: Wenn du verstehst, in welche Richtung sich der Markt bewegt, bleibt deine Marke aktuell und relevant. Deine Kundinnen kennen vielleicht keine Trendthemen aus Paris – aber sie spüren, wenn eine Kollektion „am Puls der Zeit“ ist. Und genau das bringt sie zum Kauf.
Hier komme ich ins Spiel: Meine Aufgabe als Textil- & Printdesignerin ist es, diese Trends zu verfolgen, das Rauschen zu filtern und sie in klare, umsetzbare Designrichtungen für deine Marke zu übersetzen.
Die drei wichtigsten Trends
Die Berichte dieser Saison heben drei große Richtungen für Herbst/Winter 2026–27 hervor – jede davon bietet spannende Möglichkeiten für Swim- und Activewear.
1. New Dynasties
Hier trifft Tradition auf Futurismus. Inspirationen kommen aus Architektur, Archiven und Subkulturen wie Punk oder Goth – modern interpretiert mit einem raffinierten Twist. Metallic-Effekte, gebürstetes Silber und leuchtendes Electric Blue setzen Akzente.
Für Swim- & Activewear:
Stell dir geometrische oder architektonische Motive vor, neu gedacht in klaren, dynamischen Linien. Oder ein klassisches Floral, aber mit metallischen Highlights. Diese Prints wirken stark, modern und energiegeladen – perfekt für Activewear, die Kraft und Performance ausstrahlen soll.
2. Ego-Eco
Diese Richtung verbindet Wellbeing und Umweltbewusstsein. Es geht um Achtsamkeit – für Körper und Natur. Die Prints sind inspiriert von natürlichen Strukturen: Wasserwellen, Blätter, organische Texturen. Die Farbwelten sind weich, beruhigend und transparent, mit einem Gefühl von Leichtigkeit und Erneuerung.
Für Swim- & Activewear:
Denke an sanfte, naturinspirierte Prints, die dennoch Bewegung vermitteln – Wellen-Effekte auf Swimwear oder organische Formen, die sich fließend an den Körper anpassen. Für nachhaltige Marken ist das die ideale Möglichkeit, visuell Umweltbewusstsein und Stil miteinander zu verbinden.
3. Territories of Expression
Hier steht Selbstausdruck und Individualität im Fokus. Prints wirken handgemacht, unperfekt und authentisch – mit Pinselstrichen, Collage-Effekten und kulturellen Motiven. Es geht um Persönlichkeit und Verbindung, nicht um Massenware.
Für Swim- & Activewear:
Stell dir Activewear mit Pinselstrukturen vor, die wie handgemalt wirken, oder Swimwear mit kulturell inspirierten Mustern. Diese Designs erzählen Geschichten – sie wirken individuell und nahbar und geben Kundinnen das Gefühl, etwas Einzigartiges zu tragen.
Entwicklung einer Kollektion mit Trends
Der wichtigste Punkt: Du musst nicht jedem Trend folgen. Wenn du versuchst, alle gleichzeitig umzusetzen, verliert deine Kollektion an Klarheit. Entscheidend ist, die richtige Richtung zu wählen und sie konsequent in deiner eigenen Ästhetik umzusetzen.
Zum Beispiel:
Wenn deine Marke für Power und Performance steht → New Dynasties verleiht ihr eine starke, futuristische Kante.
Wenn dein Publikum Achtsamkeit und Nachhaltigkeit schätzt → Ego-Eco trifft den Nerv.
Wenn deine Marke Lifestyle und Storytelling betont → Territories of Expression hebt dich von der Masse ab.
Das ist die wahre Stärke von Messe-Insights: Sie sind keine abstrakten Trendbegriffe, sondern Werkzeuge, mit denen du Kollektionen gestaltest, die bei deiner Zielgruppe ankommen – und dein Business voranbringen.
Eine Muster und Print Kollektion
Wenn ich mit Kundinnen arbeite, geht es nicht darum, Trends einfach zu kopieren. Stattdessen:
Recherchiere ich Messen, Reports und Forecasting-Plattformen.
Erstelle Moodboards mit den relevantesten Themen für deine Marke.
Passe Farben, Motive und Layouts an Stretchstoffe und deine Markenidentität an.
Entwickle eine Print-Kollektion, die kohärent, marktreif und unverwechselbar ist.
So musst du dich nicht fragen, ob deine Prints „aktuell genug“ sind – du weißt, dass sie am Puls der Zeit liegen und perfekt zu deiner Marke passen.
Du musst in dieser Saison nicht nach Paris fliegen – das ist mein Job. Ich filtere, was global passiert, und übersetze es in Designs, die für deine Swim- oder Activewear-Kollektion funktionieren.
Wenn du bereit bist für eine Kollektion, die frisch, stimmig und marktreif ist, dann lass uns sprechen.
Schreib mir und wir finden gemeinsam heraus, wie diese globalen Print-Trends deine nächste Kollektion inspirieren können.